Golf-Wissen Glossar A–Z

Schnell erklärt. Direkte Navigation. Von Abschlag bis Zählspiel.

A

Abschlag
Erster Schlag auf einer Bahn, ausgeführt vom Abschlagplatz. Beginn jeder einzelnen Spielbahn, oft eine erhöhte Rasenfläche. Meistens schlagen Herren von den gelben bzw. weißen (bei Turnieren) Markierungen ab, Damen und Jugendliche von den roten bzw. schwarzen (bei Turnieren) Markierungen ab, die sich am Abschlag befinden. Als Abschlag wird auch der erste Schlag auf jeder Bahn bezeichnet.
Abschlagplatz
Markierte Fläche, von der die Bahn begonnen wird.
Abschwung
Bewegung des Schlägers vom höchsten Punkt zurück zum Ball.
Ace (Ass)
"Hole in One” – Einlochen mit nur einem Schlag vom Abschlag aus. Schlag, der den Ball direkt vom Abschlag ins Loch befördert. (auch Hole in One).
Albatros
Drei Schläge unter Par an einem Loch. Dies ist nur an Par-5-Löchern möglich, indem man mit zwei Schlägen einlocht. / Wenn ein Golfer bei einem Loch 3 Schläge unter Par bleibt, bezeichnet man dieses als Albatros oder auch als Double Eagle.
All Square
Gleichstand beim Lochspiel (Matchplay)./ Der Spielstand der Gegner ist gleich (beim Lochspiel).
Annäherungsschlag (Approach)
Ein Schlag aus dem Bereich zwischen 100 und 200 Metern auf das Grün.Annäherungsschlag auf das Grün
Ansprechen (des Balles)
Die Vorbereitung auf den Schlag, bei der der Spieler seine Position einnimmt und den Schläger hinter den Ball setzt (Aufsetzen). /Ein Spieler nimmt seinen Stand ein und konzentriert sich auf den Schlag.
Aufteen
Das Aufsetzen des Balles auf ein Tee für den Abschlag. Nur beim ersten Schlag an einem Loch erlaubt. /Den Ball auf das Tee legen.
Aus (Out of Bounds)
Ein Bereich des Platzes, der nicht mehr zum Spielfeld gehört und durch weiße Pfosten markiert ist. Landet der Ball im Aus, muss der Spieler mit einem Strafschlag von der ursprünglichen Stelle weiterspielen. /Fläche außerhalb der Spielbahnen, auf der nicht gespielt werden darf. Die Grenze zum Aus wird meist durch weiße Pflöcke markiert.
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B

Back Nine
Die zweiten neun Löcher eines 18-Loch-Platzes (Löcher 10-18).
Back Door
Durch die "Hintertür" wird geputtet, wenn der Ball um das Lochgerollt ist und dann von hinten in das Loch fällt.
Backspin
Rückwärtsrotation des Balls, die den Roll nach der Landung reduziert. Der Rückwärtsdrall des Balles, der ihn nach der Landung schnell stoppen oder sogar zurückrollen lässt. Backspin ist der Rückwärtsdrall eines Balles durch abwärtsgehenden Schlägerkopf zum Ball. Der "Backspin" verhindert unkontrolliertes Ausrollen des Balles auf dem Grün.
Backswing
Als Backswing bezeichnet man den Rückschwung eines Schlages.
Baffi
So wird auch das Holz 4 genannt.
Bag
ist die Golftasche, in der alle Schläger sowie das Zubehör wie Bälle, Tees, Pitchinggabel etc. aufbewahrt und auf der Golfrunde transportiert werden.
Bag Tag
Schild des Heimatclubs zum Befestigen an der Golftasche.
Balata
Ein kautschukähnliches Naturprodukt, das auch synthetisch erzeugt wird und aus dem die Außenhaut hochwertiger Golfbälle besteht.
Ball
Der Golfball sollte einen Durchmesser von nicht weniger als ca. 42,67 mm haben und nicht mehr als 45,93 g wiegen.
Ballangel
Ein Gerät zum Herausfischen von Bällen aus Wasserhindernissen. Eine Ballangel wird benötigt, um einen Ball aus einem Wasserhindernis zu holen.
Ballmarker
Ein Ball-Marker ist der Knopf des Handschuhs, ein Geldstück oder ähnliches und wird genutzt, um die Position des Balles auf dem Grün zu markieren.
Besserlegen
Bei schlechten Platzbedingungen kann die Spielleitung Besserlegen des Balles erlauben.
Bestball
Wettspielart, bei dem gegen den besten Score der Mitspieler gespielt wird.
Birdie
Wenn ein Golfer bei einem Loch einen Schlag unter Par bleibt, bezeichnet man dieses als Birdie.
Blast
Eine Sandwolke, die entsteht, wenn der Golfspieler einen Schlag aus dem Bunker macht und damit eine bedeutende Menge Sand hochwirft.
Blindes Loch
Eine Spielbahn, bei dem man den Ball vom Abschlag oder Fairway aus schlagen muss, ohne dass man sehen kann, wo der Ball auftreffen wird.
Bogey
Einen Bogey spielt man, wenn man einen Schlag mehr als das Par des jeweiligen Loches benötigt. Zwei Schläge mehr nennt man Doppel-Bogey und drei Schläge über Par Triple-Bogey.
Boden in Ausbesserung
Bezeichnet eine meistens mit blauen Markierungen gekennzeichnete Fläche, auf der Reparaturen des Platzes stattfinden. Liegt der Ball auf einer solchen markierten Fläche, muß er straflos außerhalb der Fläche (aber nicht näher zur Fahne) gedropt und von dort weitergespielt werden.
Brassie
So wird auch das Holz 2 genannt.
Break
Abweichung der geraden Puttlinie durch Bodenwellen auf dem Grün zwischen der Lage des Balles und dem Loch.
Bunker
Sandhindernis, das präzise Schläge erfordert. Ein mit Sand gefülltes Hindernis. Der Bunker ist ein Hindernis auf dem Fairway oder rund ums Grün. Er ist meistens mit Sand gefüllt und erhöht die Schwierigkeit der Spielbahn.
Buggy
Fahrzeug, um Golfer und ihre Ausrüstung über den Golfplatz zu transportieren (siehe auch Cart).Ein motorisiertes Fahrzeug zum Fahren auf dem Golfplatz, auch Buggy genannt.
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C

Caddie
Begleiter, der das Bag trägt und taktische Hinweise gibt. Eine Person, die die Schläger des Spielers trägt und ihn berät. Der Caddy ist eine Person, die dem Spieler die Golftasche trägt. Gute, professionelle Caddies haben jedoch noch weitaus mehr Aufgaben: Sie helfen bei der richtigen Wahl der Schläger, geben dem Spieler Tipps für die richtige der Puttlinie und schreiben den Score auf. Als Caddy bezeichnet man auch Wagen, auf denen das Bag (Golftasche) transportiert wird. Es gibt Caddy-Wagen, die man ziehen muß und Caddies mit batteriebetriebenem Motor.
Carry
Die Distanz, die der Ball durch die Luft fliegt, bevor er landet. Die Entfernung, die der Ball nach dem Schlag in der Luft bis zum Auftreffen am Boden zurücklegt.
Cart
Ein motorisiertes Fahrzeug zum Fahren auf dem Golfplatz, auch Buggy genannt.
Cavity Back
Ein Schlägerkopfdesign bei Eisen, bei dem die Rückseite ausgehöhlt ist, um eine größere Fehlertoleranz zu erreichen.
Chip
Kurzer Annäherungsschlag mit geringer Flughöhe. Ein kurzer, flacher Annäherungsschlag auf das Grün./Als Chip bezeichnet man den Annäherungsschlag zur Fahne. Beim Chip rollt der Ball - im Gegensatz zum Pitch - den größten Teil der zurückgelegten Distanz.
Chippen
Die Ausführung eines Chips.
Chunck
Ausdruck dafür, dass der Golfspieler mit seinem Schläger den Boden vor dem Ball trifft. (s. auch Sceaffing)
Clubface
Schlagfläche des Schlägers, die den Ball trifft.
Clubs
Englische Bezeichnung für Golfschläger.
Clubfitting
Die individuelle Anpassung von Golfschlägern an die körperlichen Merkmale und den Schwung eines Spielers.
Clubhead
Nennt man den Schlägerkopf.
Collar
Ausdruck für die Begrenzung (Kante) des Sandhindernisses.
Cut
Festlegung der Qualifikation für die Schlussrunden eines Zählspiels. Und auch Bezeichnung für einen angeschnittenen Ball, dessen Flugbahn von links nach rechts verläuft.
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D

Dimples
Die kleinen, runden Vertiefungen auf der Oberfläche eines Golfballs, die seine Flugeigenschaften verbessern.
Divot
Das Stück Gras und Erde, das beim Schlag aus dem Boden geschlagen wird. Es sollte wieder eingesetzt werden. Es gehört zur Etikette, das Divot zurückzulegen und festzutreten.
DGV
ist der Dachverband der deutschen Golfclubs.
Dogleg
Eine Spielbahn, bei der das Fairway nach links oder rechts abbiegt.
Doppelbogey
Zwei Schläge über Par an einem Loch.
Dormie
Ein Spieler ist im Lochspiel “dormie”, wenn er so viele Löcher führt, wie noch zu spielen sind. Er kann nicht mehr verlieren.
Down
Die Anzahl von Löchern, die ein Spieler beim Lochspiel hinter seinem Gegner zurück ist.
Draw
Ballflug leicht von rechts nach links (für Rechtshänder). Ein Schlag, bei dem der Ball für einen Rechtshänder eine leichte Kurve von rechts nach links fliegt. Der Ball macht in seiner Flugbahn eine Kurve von rechts nach links (gilt für Rechtshänder). Nach dem Aufprall hat er eine längere Ausrollphase (siehe auch Fade).
Driver
Schläger für maximale Weite vom Tee. /Bezeichnung für das Holz 1, das vorwiegend beim Abschlag benutzt wird. Der Driver hat den längsten Schaft und den geringsten Neigungswinkel (meist 11 Grad) am Schlägerkopf, damit werden niedrige Flugbahnen und lange Schlagweiten erreicht.
Driving Range
Ein Übungsgelände, auf dem lange Schläge geübt werden.
Driven
Schlagen des Balles auf große Entfernungen.
Droppen
Fallenlassen des Balles aus Kniehöhe, um ihn wieder ins Spiel zu bringen (z.B. nach einem Strafschlag).
Dropping Zone
Um den Spielverlauf fließend zu halten, werden an sehr schwierigen Hindernissen markierte Zonen angelegt. Dort wird der Ball innerhalb der Markierung gedroppt
Downswing
Ausdruck für den Abwärtsschwung.
Dunk
Ausdruck dafür, dass ein Ball ins Wasser gefallen ist.
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E

Eagle
Zwei Schläge unter Par auf einer Bahn. Wenn ein Golfer bei einem Loch 2 Schläge unter Par bleibt, bezeichnet man dieses Eagle. Gebräuchlich bei Par 4 und Par 5 Löchern.
Ebene
Als Ebene bezeichnet man den Winkel des Schwungbogens im Verhältnis zum Boden.
Ehre
Das Recht, am nächsten Loch als Erster abzuschlagen. Die Ehre hat der Spieler mit dem besten Ergebnis am vorherigen Loch.
Eisen
Schläger mit flacher Schlagfläche für mittlere Distanzen. Schläger, deren Schlägerkopf früher grundsätzlich aus Eisen bestand, während heute auch andere Metalle und Legierungen verwendet werden. Die meisten Golfer benutzen nur die Eisen 3 bis 9 sowie die für das kurze Spiel vorgesehenen Wedges.
Eingelocht
Ein Ball gilt als eingelocht, wenn er vollständig, innerhalb des Loches zum Liegen kommt.
Etikette
Verhaltensregeln für Sicherheit, Tempo und Rücksicht. Die Verhaltensregeln auf dem Golfplatz, die auf Sicherheit, Rücksichtnahme und Schonung des Platzes abzielen.
Extra Holes
Zusätzliche Löcher, die nach Beendigung eines Wettspiels zur Ermittlung des Siegers gespielt werden, wenn zwei oder mehrere Spieler das gleiche Ergebnis erzielt haben.
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F

Fade
Ballflug leicht von links nach rechts (für Rechtshänder). Ein Schlag, bei dem der Ball für einen Rechtshänder eine leichte Kurve von links nach rechts fliegt.
Fahne
Kennzeichnung des Lochs auf dem Grün. Die Länge beträgt im Regelfall etwa zwei Meter, am oberen Ende befindet sich ein Wimpel aus farbigem Stoff.
Fairway
Kurz gemähter Bereich zwischen Abschlag und Grün. /Die kurz gemähte Rasenfläche zwischen Abschlag und Grün./Das Fairway ist die Spielbahn zwischen Abschlag und Grün. Es ist besonders kurz gemäht und leichter bespielbar als das meist angrenzende Rough.
Flight
Die Flugbahn des Balles. Gebräuchlicher aber für eine Gruppe von (maximal 4) Spielern.
Fore
Warnruf bei gefährlich fliegendem Ball. Ein internationaler Warnruf auf dem Golfplatz, wenn ein Ball in Richtung anderer Personen fliegt.
Fave
Anderer Name für die Schlagfläche eines Golfschlägers.
Ferse
Die Ferse ist der hintere Teil des Schlägerkopfes an dem bei den Hölzern und Eisen der Schaft angebracht ist.
Fett
Ein fett (d.h. zu tief) getroffener Ball nimmt zuviel Boden mit und erreicht deswegen nicht die gewünschte Flugbahn und Weite.
Finish
Die Endposition nach dem Durchschwung wird Finish genannt. Auch den Endkampf bei einem Wettspiel bezeichnet man als Finish.
Flex
Die Bezeichnung für die Längssteifigkeit des Schlägerschaftes. Die "weichsten" Schäfte tragen die Bezeichnung "L" (Ladies), danach folgen A (Allround), "R" (Regular), "S" (Stiff) und die steifsten, die mit "X" (Extra stiff) gekennzeichnet sind.
Fringe
Fringe nennt man den etwas höher gemähten Rand um das Grün.
Front Nine
Die ersten neun Löcher eines 18-Loch-Platzes (Löcher 1-9).
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G

Grün
Sehr kurz geschnittener Bereich um das Loch für Putts. Die speziell präparierte Fläche am Ende jedes Lochs, auf der sich die Fahne und das Loch befinden. Das Grün oder Green ist die am kürzesten geschnittene Grasfläche am Ende eines jeden Loches. Auf dem Grün befindet sich die Fahne und das Loch, in welches der Ball geschlagen werden muß.
Greenfee
Spiel- oder Platzbenutzungsgebühr für clubfremde Golfspieler. Die Gebühr, die ein Gastspieler für die Nutzung eines Golfplatzes entrichten muss.
Green Jacket
Der alljährliche Höhepunkt bei den US-Masters im Augusta National Golf Club ist die Verleihung eines grünen Sakkos an den Sieger durch den Vorjahressieger.
Greenkeeper
Die Person, die für die Pflege des Golfplatzes verantwortlich ist.
Griff
Stärke des Haltegriffs; zu fest mindert Gefühl und Geschwindigkeit. Der Teil des Schlägers, den der Spieler hält, sowie die Art und Weise, wie der Spieler den Schläger hält. Bezeichnung für die Art des Griffes, also wie die Hände den Schaft greifen.
Griffdruck
Stärke des Haltegriffs; zu fest mindert Gefühl und Geschwindigkeit.
Golf-Handicap
Zahl zur Einordnung der Spielstärke eines Golfers.
Gimme
Geschenkter Putt. Wenn der Ball nahe am Loch liegt, kann dem Gegner beim Lochwettspiel der letzte Schlag geschenkt werden. Das heißt, der Spieler muß den Schlag nicht mehr ausführen, weil man davon ausgehen kann, dass er den Ball sicher einlocht. Aber er wird als Schlag gewertet. Bei vorgabewirksamen Tournieren darf nie ein Putt geschenkt werden.
Girlie
Im deutschsprachigen Raum verwendeter umgangssprachlicher Ausdruck für einen missglückten Abschlag eines männlichen Spielers, wobei der Ball nicht einmal über die Abschlaglinie des kürzesten Damen-Abschlages fliegt. Wird auch als "Lady" bezeichnet. Kostet in der Regel eine Runde im Clubhaus für den Flight.
Grain
Die Richtung der Grashalme auf dem Grün, die durch den entsprechenden Schnitt des Rasens verursacht wird. Wird der Ball mit dem Grain geputtet, läuft er meist schneller, als gegen den Strich.
Grand Slam
Der Gewinn der vier Majors, der wichtigsten Turniere der Golfprofessionals, in einem Jahr.
Grooves
Die Rillen auf der Schlagfläche eines Schlägers.
Ground under repair
Ist der englische Ausdruck für: Boden in Ausbesserung.
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H

Handicap (HCP)
Eine Kennzahl, die die Spielstärke eines Amateur-Golfers angibt. Sie ermöglicht es Spielern unterschiedlicher Stärken, fair gegeneinander anzutreten. Das Handicap zeigt die Spielstärke eines Spielers. Je niedriger es ist, desto besser ist der Spieler. Das Handicap entspricht der Schlagzahl, die ein Spieler mehr benötigt, als auf dem Platz vorgegeben ist. Benötigt ein Spieler pro Loch zwei Schläge mehr als Par, so hat er Handicap 36. Das höchste Handicap in Deutschland ist Handicap 54, das niedrigste ist offiziell Handicap 0. Das Handicap richtet sich nach den Ergebnissen, die bei Turnieren erziehlt werden. Spielt man besser als sein aktuelles Handicap, wird es heruntergesetzt, spielt man schlechter, wird es heraufgesetzt (siehe auch Vorgabe).
Hacker
In den deutschsprachigen Ländern gängige Bezeichnung für einen schlechten Golfspieler (Er hackt mehr in den Rasen, als das er den Ball trifft).
Halbiert
Bezeichnung für ein Loch, das von zwei Spielern (oder zwei Parteien) unentschieden gespielt wurde.
Handicap
Handicap, wird es heruntergesetzt, spielt man schlechter, wird es heraufgesetzt (siehe auch Vorgabe).
Heavy
Nennt man einen Schlag bei dem der Schlägerkopf den Ball zu niedrig trifft und den Boden berührt, so dass der Schlag wenig Kraft besitzt und nicht sehr weit fliegt.
Heel
Der Teil des Schlägerkopfes, der am nächsten zum Schaft liegt.
Hemmnis
Hemmnis ist alles Künstliche, das auf dem Platz errichtet, angebracht oder zurückgelassen wurde, außer den Platzbegrenzungen und außer den Weg- und Wasserbegrenzungen
Hindernis
Element wie Bunker oder Wasser, das das Spiel erschwert. Jeder Bunker oder jedes Wasserhindernis auf dem Platz. Als Hindernis bezeichnet man Bunker und stehende oder fließende Gewässer. Im Hindernis dürfen keine Probeschläge, wohl aber Probeschwünge durchgeführt werden.
High-Handicapper
Spieler mit hohem Handicap. (ab höheren 20er-Handicaps).
Hole
Loch/Hole ist der englischsprachige Ausdruck für das Ziel der Golfbahn. Es hat einen Durchmesser von 10,8 cm (4 1/4 inch) und eine Tiefe von mindestens 10,2 cm (4 inch). Auch die gesamte Spielbahn wird als Hole bezeichnet (siehe auch Loch).
Hole-in-One
Siehe "Ace". Englische Bezeichnung für ein Ass, also ein Schlag, der den Ball direkt vom Abschlag ins Loch befördert.
Holz
Schlägertyp zwischen Holz und Eisen für flexible Lagen. /Eine Schlägerkategorie für weite Schläge (Driver, Fairwayhölzer). Als Holz oder Hölzer werden Schläger bezeichnet, deren Schlägerkopf früher aus Holz gefertigt wurden. Heute sind die "Hölzer" zumeist mit Schlägerköpfen aus Metall ausgestattet. Hölzer werden für lange Distanzen verwendet.
Hook
Starker Ballflug von rechts nach links (für Rechtshänder). /Ein Schlag, bei dem der Ball für einen Rechtshänder eine starke Kurve von rechts nach links fliegt./Hook ist ein ungewollter Fehlschlag. Der Ball fliegt dabei zuerst nach rechts und dreht dann relativ scharf nach links ab (bei Rechtshändern). Den gegenläufigen Schlag nennt man Slice (siehe dort).
Hosel
Die Verbindungsstelle von Schlägerkopf und Schlägerschaft.
Hybrid
Ein Schläger, der die Eigenschaften eines Holzes und eines Eisens kombiniert.
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I

Impact
Moment des Treffens von Schläger und Ball.
Inside-Out-Schwung
Schwungbahn von innen nach außen; fördert Draw.
Interlocking-Griff
Griff, bei dem die Zeigefinger/kleinen Finger ineinandergreifen.
In
(auch: Back nine): Die zweiten neun Löcher eines 18-Loch-Platzes. Im Gegensatz zu out, das die ersten neun Löcher eines 18-Loch-Platzes bezeichnet.
Inch
Ein Inch ist eine englische Maßeinheit und entspricht 2,54 Zentimetern. Dieses wird - wie auch die anderen Maßeinheiten Feet und Yard - weltweit im Golfsport verwendet.
Inserts
Weiche Einsätze, entweder flächenfüllend oder als kleine Einlage auf der Schlagfläche des Putters.
Iron
Schläger mit flacher Schlagfläche für mittlere Distanzen. Als Iron werden Schläger bezeichnet, die einen Kopf aus Metall besitzen. Im Allgemeinen gibt es folgende Eisen: Eisen 1 bis 9, Pitching Wedge und Sandwedge, wobei die Eisen 1 und 2 eher selten angeboten und genutzt werden. Die verschiedenen Eisen unterscheiden sich in der Länge des Schaftes im Neigungswinkel des Loftes und damit in der Länge, die man mit den einzelnen Eisen erreichen kann.
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J

Jigger
Historischer Schläger, Vorgänger moderner Wedges. Als Jigger bezeichnet man einen kurzschaftigen Hickoryschläger, mit dem früher aus der Nähe des Grüns gespielt wurde. Vergleichbar mit dem heutigen Eisen 7.
Justierung
Anpassung von Loft, Lie oder Länge an den Spieler.
Jerk
Eine während des Schwunges plötzlich auftretende, ruckartige Bewegung.
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K

Kelle
Umgangssprachlich für Schlägerkopf.
Konditionstraining
Fitness zur Unterstützung von Stabilität und Ausdauer.
Kopflastigkeit
Gefühl für die Gewichtsverteilung des Schlägers.
Kleidung
Kleidervorschriften auf dem Golfplatz verlieren immer mehr an Bedeutung. Trotzdem sollte man auf der Runde keine ärmellosen Shirts oder zu knappe Shorts tragen.
Kompression
Maß für die Härte des Golfballs. Je höher die Zahl, je größer die Härte.
Kurzes Spiel
Als kurzes Spiel werden die Annäherungsschläge zum Grün mit den Eisen 7, 8, 9 sowie Pitchingwedge, Sandwedge und Putter bezeichnet.
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L

Loch
Ziel im Grün; Durchmesser 108 mm, Tiefe mindestens 101,6 mm. Das Ziel auf dem Grün, in das der Ball gespielt werden muss. Auch die gesamte Spielbahn vom Abschlag bis zum Grün. /Das Ziel der Golfbahn hat einen Durchmesser von 10,8 cm (4 1/4 inch) und eine Tiefe von mindestens 10,2 cm (4 inch). Auch die gesamte Spielbahn wird als Loch bezeichnet (siehe auch Hole).
Loft
Neigungswinkel der Schlagfläche, beeinflusst Höhe und Spin. Loft ist der Winkel zwischen der Sohle des Schlägerkopfes und dem Schlägerblatt. Die Schrägstellung der Schlagfläche hat Auswirkungen auf die Länge der Flugbahn des Balles (das für größere Weiten verwendete Eisen 3 hat weniger Loft als etwa ein Eisen 9).
Links-Kurs
Küstenplatz mit wenig Bäumen und viel Wind.
Lage (Lie)
Die Position, in der der Ball auf dem Platz zur Ruhe kommt.
Lady
Im deutschsprachigen Raum verwendeter umgangssprachlicher Ausdruck für einen missglückten Abschlag eines männlichen Spielers, wobei der Ball nicht einmal über die Abschlaglinie des kürzesten Damen-Abschlages fliegt. Wird auch als "Girlie" bezeichnet. Kostet in der Regel eine Runde im Clubhaus für den Flight.
Lag
Methode, den Ball so zu schlagen, daß er möglichst nahe am Loch zum Halten kommt.
Langes Spiel
Das auf möglichst große Weiten ausgerichtete Spiel auf dem Fairway mit Hölzern oder Eisen.
Lie
Lie hat zwei Bedeutungen: Einmal wird damit der Winkel zwischen Schlägerschaft und Schlägersohle bezeichnet und zum zweiten die Stelle auf der Spielbahn, an der der Ball zur Ruhe kommen.
Links
Links sind Küstenplätze im Dünengelände. Sie sind Wind und Wetter extrem ausgesetzt und stellen hohe Anforderungen an die Spieler. Die Besonderheit eines klassischen Links-Platzes liegt darin, dass das neunte Loch am weitesten vom Klubhaus entfernt ist.
Lob
Hoher, sehr kurzer Schlag auf das Grün.
Lochspiel (Matchplay)
Wertung Loch für Loch statt Gesamtschläge. Ein Spielformat, bei dem Spieler oder Teams um den Gewinn einzelner Löcher kämpfen. Wer die meisten Löcher gewinnt, gewinnt das Spiel. Auch: Match Play. Bei dieser Spielform wird nicht die Zahl der Schläge für alle Löcher zusammengezählt, sondern es wird "um jedes Loch" gespielt (der Spieler mit der geringeren Anzahl der Schläge gewinnt das Loch).
Loft
Loft ist der Winkel zwischen der Sohle des Schlägerkopfes und dem Schlägerblatt. Die Schrägstellung der Schlagfläche hat Auswirkungen auf die Länge der Flugbahn des Balles (das für größere Weiten verwendete Eisen 3 hat weniger Loft als etwa ein Eisen 9).
Longest Drive
Bei Klubturnieren auf einem bestimmten Loch ausgeschriebener Sonderpreis für den weitesten, auf dem Fairway plazierten Abschlag.
Longhitter
Spieler mit besonders lange Schlägen.
Luftschlag
Ein Schlag, bei dem der Ball zwar nicht getroffen wurde, der laut Regel jedoch trotzdem zählt, weil es sich um einen konkret vorgenommenen Schlagversuch handelt.
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M

Matchplay
Wertung Loch für Loch statt Gesamtschläge. Englische Bezeichnung für das Lochspiel (bei dem die gewonnenen Löcher und nicht die erzielten Gesamtschlaganzahl für den Sieg ausschlaggebend sind).
Majors
Die vier wichtigsten Turniere der Welt: das US Masters (das immer in Augusta ausgetragen wird), die US Open, die British Open (die grundsätzlich auf Links-Plätzen gespielt werden) und die US-PGA-Championship.
Marker
Der Mitspieler, der bei einem Turnier die Schläge eines anderen Spieler zählt. Auch: Die weißen, gelben
Medal Play
Gängige englische Bezeichnung für Zählwettspiel.
Mentaltraining
Methoden für Fokus, Routinen und Umgang mit Druck.
Mitspieler-Etikette
Rücksicht, Spielfluss und Platzpflege während der Runde.
Marshall
Eine Person auf dem Golfplatz, die für die Einhaltung der Regeln und den Spielfluss sorgt.Ordnungshüter, der dafür sorgt, dass die auf dem Platz befindlichen Spieler die Etikette einhalten und der Spielfluss nicht verzögert wird.
Mulligan
Ein strafloser Wiederholungsschlag nach einem misslungenen Abschlag (nicht regelkonform, nur in Freundschaftsrunden). Ein Wiederholungsschlag nach einem nichtgerechneten (Fehl-)Schlag. Dies ist zwar in den Regeln nicht vorgesehen, wird aber in freundschaftlichen Spielrunden angewandt, seit dem dies ein Ire namens Ferguson O'Shaugnessy Mulligan als Erleichterung für den ersten Abschlag eines Freundschaftsspiels praktizierte. Manche Quellen nennen dafür auch einen Kanadier gleichen Namens.
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N

Nap
Als Nap bezeichnet man die Art des Graswuchses auf dem Grün.
Nassbereich
Geländeteil mit Wasser oder sehr nassem Untergrund.
Nassau
Eine Wettspielart für Privatrunden aus den USA, bei der es für den Gewinn der ersten, dann der zweiten neun Löcher sowie für das beste Gesamtergebnis jeweils einen Punkt gibt. Diese Wettspielart kann sowohl als Loch- oder als Zählspiel durchgeführt werden.
Nearest to the Pin
Sonderwertung: Schlag am nächsten zur Fahne. Ein Sonderwettbewerb, bei dem der Spieler gewinnt, dessen Ball nach dem Abschlag auf einem Par-3-Loch am nächsten zur Fahne liegt. Häufig bei Klubturnieren auf einem bestimmten Par-3-Loch ausgeschriebener Sonderpreis, den derjenige Spieler erhält, dessen Abschlag am nähesten beim Loch und damit beim Flaggenstock (eben "nearest to the pin") zum Liegen kommt.
Netto
Die Anzahl der auf der Runde insgesamt benötigten Schläge, abzüglich des Handicaps des Spielers. Wurden zum Beispiel 95 Schläge benötigt und hat der Spieler Handicap 23, so beträgt das Nettoergebnis 72 (womit der Spieler beispielsweise auf einem Par-72-Platz netto, also seinem Handicap-Standard entsprechend, Par gespielt hat).
Neutraler Griff
Griffhaltung, die einen geraden Ballflug begünstigt.
Neunzehntes Loch
Als neunzehntes Loch wird das Clubhaus bezeichnet, da es üblicherweise der nächste bzw. erste Stop nach dem 18. Loch ist.
Niblick
Alte Bezeichnung für das heutige Eisen 9.
No Return
Der Spieler hat bei einem Turnier seine Scorekarte nach dem Spiel nicht abgegeben. Das Turnier wird für sein Handicap mit negativem Ergebnis berücksichtigt (Heraufsetzung des Handicaps um 0,1 Punkte).
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O

Out of Bounds (OB)
Außerhalb des Spielbereichs; Schlag und Distanz Strafregel.
Offset
Zurückversetzter Schaft am Schlägerkopf zur Ausrichtung.
Overspin
Vorwärtsrotation des Balls nach dem Aufkommen.
Offen
Als offene Fußstellung (oder Standposition) bezeichnet man jene Ausrichtung des Körpers beim Ansprechen des Balles, bei der die zwischen den Schuhspitzen gedachte und in Richtung Ziel verlängerte Linie auf einen Punkt links vom Ziel weist.
Offene Wettpiele
Offene Wettpiele sind Turniere eines Clubs, an denen im Gegensatz zu internen Wettspielen auch Golfer anderer Clubs mitspielen dürfen.
Offset-Schläger
Bei dieser Schlägerart ist die Schlagfläche etwas hinter die Schaftachse versetzt. Die Hersteller geben an, dass dadurch ein Slice leichter verhindert wird.
Open
Offene Meisterschaften, an denen sowohl Amateure als auch Professionals teilnehmen können.
Order of Merit
Die europäische Rangliste für Preisgelder, bei der nur die gewonnenen Preisgelder der offiziellen PGA European Tour zählen.
Out
Oder auch: Front nine. Die ersten neun Löcher des Platzes (bei denen man vom Klubhaus wegspielt).
Out-of-Bounds
Gängige (englische) Bezeichnung für das Aus.
Overclub
Bei einer falschen Schlägerwahl, bei der der Schlag den Ball über das Ziel hinausbefördert, spricht man von Overclub.
Oversize
Golfschläger (Hölzer, Eisen und Putter) mit einem extra großen Schlagkopf werden als Oversize-Schläger bezeichnet. Sie sind besonders für Anfänger gut geeignet.
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P

Putter
Schläger für das Rollen des Balls auf dem Grün. Der Schläger, der ausschließlich auf dem Grün verwendet wird, um den Ball ins Loch zu rollen.
Pitch
Hoher Annäherungsschlag mit kurzer Rollphase. Ein hoher Annäherungsschlag auf das Grün./Kurzer, hoher Annäherungs-Schlag in Richtung Fahne.
Par
Schlagvorgabe für ein Loch oder den Platz. Die vorgegebene Anzahl von Schlägen, die ein sehr guter Spieler (Scratch-Golfer) für ein Loch oder einen Platz benötigt.
Pitch and Run
Ein kurzer, hoher Annäherungsschlag, bei dem der Ball weiter rollt.
Pitching Range
Übungsbereich, auf dem das Pitchen und Bunkerschläge geübt werden können.
Pitchgabel
Ein Werkzeug zum Ausbessern von Pitchmarken (Einschlaglöchern des Balls) auf dem Grün./Die Pitching-Gabel wird zum Ausbessern von Pitching-Marken auf dem Grün verwendet. Die Pitching-Marken (Einschlagloch) werden durch den Aufprall von hohen Pitches verursacht.
Pitchmarke
Die Vertiefung, die ein Ball bei der Landung auf dem Grün hinterlässt./Vertiefung, die der Ball auf dem Grün hinterlässt, wenn er nach einem hohen Schlag auftrifft. Laut Etikette müssen die Spieler ihre Pitchmarken (mit der dafür vorgesehenen Pitchgabel) ausbessern.
Platzreife (PR)
Ein Nachweis über grundlegende Regel- und Etikettekenntnisse, der zum Spielen auf den meisten Golfplätzen erforderlich ist./(auch: Platzerlaubnis): Die Platzereife erlaubt Golfern, auf dem Platz zu spielen. Um die Platzerlaubnis zu erlangen, muß man dem Golf-Trainer seines Clubs davon überzeugen, dass man die Grundbegriffe des Golfspiels erlernt hat (sowohl paraktisch als auch theoretisch). Die Platzreife-Prüfungen sind von Club zu Club verschieden. Meistens geht der Trainer mit dem Anfänger einige Löcher über den Platz und vergewissert sich davon, dass der Anfänger bereits überwiegend den Ball - und nicht den Boden - trifft. Zusätzlich gibt es häufig einen schriftlichen Regel- und Etikette-Test.
Platzregeln
Auch: Local Rules. Sonderregeln, die aufgrund besonderer Umstände von einem Klub dauernd oder zeitweilig erlassen werden. Platzregeln müssen mit den grundsätzlichen Golfregeln übereinstimmen und dürfen Strafen, die nach den Golfregeln zu geben sind, nicht außer Kraft setzen.
Platzstandard
Der Platzstandard ergibt sich aus der Länge aller Spielbahnen und deraus resultierenden Summe der für das Par benötigten Schläge. Der Platzstandard liegt gewöhnlich zwischen 68 und 74.
Play-off
Stechen (Entscheidungsspiel) bei einem Gleichstand nach einem Wettspiel.
Plugged Ball
Ein gespielter Ball, der in seinem eigenen Abdruck liegen bleibt. Dies geschieht meist in Bunkern, aber auch auf einer durch Regen aufgeweichten Spielbahn.
Plus-Vorgabe
Handicap-Vorgabe für Spitzenspieler, die den Platzstandard unterspielen können. Die Plus-Vorgabe wird zum erzielten Ergebnis hinzugerechnet. Die Handicap-Vorgaben für die anderen Spieler sind eigentlich "Minus"-Vorgaben (=weniger als Par), was häufig auch korrekt durch ein Minus vor der Vorgabezahl angegeben wird (z. B.: -18).
Pro (Professional)
Ein Berufs-Golfspieler. Kurzbezeichnung für einen Golf-Professional. Berufsspieler bezeichnet man auch als Playing Pro oder Tour Pro, einen Golflehrer als Teaching Pro.
Pro-Am
Form eines Wettspiels, bei dem Amateure mit einem Pro ein Team bilden.
Proette
Bezeichnung für Golflehrerinnen und Berufsspielerinnen.
Provisorischer Ball
Ein zweiter Ball, der gespielt wird, wenn der ursprüngliche Ball möglicherweise verloren oder im Aus ist./Ein gemäß den Regeln ins Spiel gebrachter Ersatzball, wenn der Spieler vermutet, dass der von ihm geschlagene Ball verloren oder im Aus gelandet ist.
Public Course
Öffentlicher Golfplatz, auf dem jeder - auch ohne Klubzugehörigkeit - gegen Greenfee spielen kann.
Pull
Ein Schlag, bei dem der Ball für einen Rechtshänder gerade, aber links vom Ziel startet. Als Pull bezeichnet man einen nach links gezogenen Ball. Im Gegensatz zum Push.
Push
Ein Schlag, bei dem der Ball für einen Rechtshänder gerade, aber rechts vom Ziel startet. Als Push bezeichnet man einen nach rechts gezogenen Ball. Im Gegensatz zum Pull.
Putt
Ein Schlag auf dem Grün mit dem Putter. Schlag, auf dem Grün, der mit einem speziellen Schläger (den Putter) durchgeführt wird. Putten: Das Spiel auf dem Grün (mit dem Putter).
Putting Green
Ein Übungsgrün zum Üben des Puttens.
Putting Range
Umgangssprachlich auch: Putting Grün. Bezeichnung für das mit mehreren Löchern versehene Übungsgrün auf dem das Putten geübt wird.
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Q

Qualifying Round
Runde, die zur Handicap-Berechnung zählt.
Querschläger
Unkontrollierter, stark seitlicher Ballflug.
Quit
Das Verlangsamen des Schlägerkopfes vor dem Treffmoment wird als Quit bezeichnet.
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R

Rough
Höheres Gras neben Fairway und Grün. Das Gelände rund um das Fairway. Häufig ist dort hohes und dichtes Gras zu finden, das die Schläge erschwert.
Release
Öffnen der Handgelenke für maximale Schlägerkopfgeschwindigkeit.
Runde
Komplettes Spiel über 9 oder 18 Löcher. Eine komplette Spielsequenz, üblicherweise über 9 oder 18 Löcher.
Rabbit
Bezeichnung für einen Golf-Anfänger, der die Spielbahnen wie ein Hase im Zickzackkurs bewältigt.
Rangefee
Gebühr, die man als Gast in einem Golfklub nur für die Benutzung der Driving Range und der anderen Übungsanlagen zu bezahlen hat (sofern man nicht ohnedies Greenfee bezahlt, um auch eine Platzrunde zu spielen).
Recovery
Ein Rettungsschlag aus einer schwierigen Lage./Einen Schlag aus einem Hindernis heraus bezeichnet man als Recovery.
Rim Out
Ein Ball, der beim Putten den Rand des Loches berührt, aber nicht hineinfällt, wird als Rim Out bezeichnet.
Rookie
Ein herausragender Neuling der Szene. Der "Rookie of the year" wird jedes Jahr von der Fachpresse für den Newcomer des Jahres vergeben.
Rote Markierung
Seitlich vom Loch liegende Hindernisse sind mit roten Pfählen markiert. Der Ball kann direkt (ohne Schläger-Boden-Kontakt) gespielt werden oder mit einem Strafschlag regelgerecht neben dem Hindernis gedroppt und gespielt werden.
Run-up
Run-up ist ein aus Grünnähe gerollter Annäherungsschlag, der aber nur bei ebenen Boden ohne Hindernis möglich ist.
Ryder Cup
Ein vom Briten Samuel Ryder gegründetes Mannschaftsspiel der Professionals, das heute zum Prestigeduell der besten Golfer der USA und Europas geworden ist. Der Ryder Cup findet alle zwei Jahre statt.
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S

Slice
Starker Ballflug von links nach rechts (für Rechtshänder)./Ein Schlag, bei dem die Flugbahn des Balles bogenförmig nach rechts verläuft (bei Rechtshändern).
Sand Wedge
Wedge für Bunkerschläge und hohe Annäherungen./Das Sandwedge ist derjenige Schläger, der vor allem benutzt wird, um den Ball aus einem Sandbunker-Hindernis zu schlagen. Dafür ist er deshalb besonders geeignet, da er einen extrem starken Loft hat. Zudem ist er verhältnismäßig kurz.
Sweet Spot
Optimaler Treffpunkt der Schlagfläche für Effizienz. Der optimale Treffpunkt auf der Schlagfläche des Schlägers./Der ideale Auftreffpunkt am Schlägerblatt, der die größte Schlagkraft auf den Ball überträgt.
Score
Die Anzahl der Schläge, die ein Spieler für ein Loch oder eine Runde benötigt. Der Score ist die Schlaganzahl eines Golfers, die er pro Loch bzw. pro Runde (üblicherweise 18 Loch) benötigt. Nach jedem Loch wird der Score in die sogenannte Scorekarte eingetragen. Nach 18 Löchern werden dann die Scores jedes einzelnen Loches addiert. So ergibt sich der Gesamt-Score.
Scorekarte
Die Karte, auf der die Ergebnisse notiert werden. Die Zählkarte, auf dem die Ergebnisse der einzelnen Löcher notiert werden. Bei Wettspielen wird die Scorekarte von einem Mitspieler geführt.
Scratch Golfer
Ein Spieler mit einem Handicap von 0 oder besser.
Semi-Rough
Halbhohes Rough, wo das Gras nicht so kurz geschnitten ist wie auf dem Fairway. Ein Bereich zwischen Fairway und Rough mit mittelhohem Gras.
Setup
Die gesamte Körperhaltung und Ausrichtung vor dem Schlag (siehe auch Ansprechen).
Shank
Ein Fehlschlag, bei dem der Ball mit der Stelle zwischen Ferse und Schlägerhals des Schlägerblattes getroffen wird und dadurch nach rechts fliegt (beim Rechtshänder). Auch Socket.
Single-Handicapper
Spieler mit einem einstelligen Handicap (bis 9).
Skying
Skying ist ein Schlag bei dem der Ball steil hoch fliegt.
Socket
Ein Fehlschlag, bei dem der Ball mit der Stelle zwischen Ferse und Schlägerhals des Schlägerblattes getroffen wird und dadurch nach rechts fliegt (beim Rechtshänder). Auch Shank.
Spin
Die dem Ball beim Schlag mitgegebene Drehung um seine Achse (auch: Drall oder Effet). Die Rotation des Balles im Flug.
Spoon
So wird auch das Holz 3 genannt.
Square
Die beim Einnehmen der Ansprechposition zwischen den Schuhspitzen gedachte Linie verläuft parallel zur angestrebten Fluglinie des Balles.
SSS
Abkürzung für "Standard Scratch Score". Dieser bezeichnet das Ergebnis, das ein Spieler mit Vorgabe 0 auf einem Platz erzielen soll. Der Platzstandard ergibt sich vor allem aus der Platzlänge, wird vom zuständigen Verband festgesetzt und ist die entscheidende Messgröße für die Ergebnisse der Spieler.
Stand
Position der Füße beim Schlag.
Stableford
Art der Zählweise bei Wettspielen. Es werden nicht die Schläge gezählt, sondern in Abhängigkeit des Handicaps und Anzahl der benötigten Schläge werden Punkte vergeben. Ein Zählspielformat, bei dem Punkte basierend auf dem Ergebnis an jedem Loch vergeben werden (z.B. 1 Punkt für Bogey, 2 für Par, 3 für Birdie).
Strafschlag
Ein zusätzlicher Schlag, der zum Score eines Spielers addiert wird, z.B. bei einem Regelverstoß.
Sudden Death
Bei Gleichstand in einem Wettspiel werden zusätzliche Löcher gespielt. Wer (bei zwei Spielern) als erster das bessere Score auf einem Loch gegenüber seinem Mitbewerber erzielt, hat gewonnen. Sind mehrere Spieler beteiligt, scheidet pro Zusatzloch jeweils der schlechteste aus.
Surlyn
Kunststoff, der häufig für die Herstellung von Ballschalen verwendet wird, weil er strapazierfähiger als Naturkautschuk ist.
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T

Tee
Kleiner Stift, auf den der Ball beim Abschlag gelegt wird. Ein kleiner Stift, auf den der Ball für den Abschlag gelegt wird. Auch der Name für die Abschlagsfläche selbst.
Topspin
Vorwärtsrotation des Balls; verlängert den Roll.
Trolley
Wagen zum Transport von Bag und Ausrüstung. Das mit Rädern versehene Gestell, auf dem das Golfbag über den Platz gezogen wird.
Takeaway
Als Takeaway wird der Beginn des Rückschwungs bezeichnet.
Tee Up
Das Aufteen des Balles, also das Legen des Balles auf das Tee.
Thin
Bezeichnung eines Balles, der mit dem Schlägerkopf zu hoch getroffen wurde und damit keine Höhe bekommt.
Tie
Von tie spricht man, wenn zwei oder mehrere Spieler "gleichauf liegen", das heißt, wenn sie die gleiche Schlaganzahl haben. Sind zwei oder mehrere Spieler nach 18 Löchern tie, so folgt üblicherweise ein Stechen. Die Spieler, die ein Tie erziehlt haben, spielen dann noch so viele Löcher, bis einer der Spieler einen besseren Score erziehlt als der andere/die anderen.
Tiger Line
Extrem weiter und riskanter Schlag in direkter Linie - meist bei einem Dogleg wo andere Spieler den sicheren, aber längeren Weg am Fairway vorziehen. Der Begriff hat nichts mit Tiger Woods zu tun, sondern ist älteren Ursprungs.
Toppen
Der Ball wird beim Schlag zu weit oben getroffen; ein "getoppter" Ball erreicht nicht die dem verwendeten Schläger entsprechende Flughöhe.
Tot
Ein Ball liegt "tot" an der Fahne, wenn er so nahe zum Loch gespielt wurde, dass er normalerweise mit dem nächsten Schlag auf jeden Fall eingelocht wird.
Triple Bogey
Drei Schläge über Par an einem Loch./Ein Ergebnis, bei dem ein Loch mit drei Schlägen über Par gespielt wurde.
Turf
Turf nennt man auch den Grasboden der Spielbahn.
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U

Untergriff
Griffvariante mit rechter Hand unter der linken (RH).
Upright-Lie
Steilerer Schaftwinkel; beeinflusst Richtung und Bodenkontakt.
Unbewegliches Hemmnis
(oder auch kurz Hemmnis) ist alles Künstliche, das auf dem Platz errichtet, angebracht oder zurückgelassen wurde, außer den Platzbegrenzungen und außer den Weg- und Wasserbegrenzungen
Underclub
Im Gegensatz zum Overclub beruht ein Underclub auf einer falschen Schlägerwahl, die ein Nichterreichen des Ziels, trotz optimalen Schlages, zur Folge hat.
Unspielbar
Für unspielbar darf man laut Regeln jeden Ball zu jeder Zeit erklären (Ausnahme: Ball in Wasser Hindernissen). Das hat zur Folge, dass der Spieler, der seinen Ball für unspielbar erklärt, einen Strafschlag erhält und Möglichkeit a den Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen nicht näher zur Fahne droppen darf. Möglichkeit b: Der Spieler kann den Schlag auch von der Stelle aus wiederholen, von der aus er den Ball zuletzt geschlagen hat. Möglichkeit c: Es ist auch erlaubt, den Ball auf einem beliebigen Punkt auf der gedachten Linie zu droppen, die von der Fahne aus über den für unspielbar erklärten Ball verläuft. Dabei muß allerdings beachtet werden, dass dieser Punkt stehts hinter der Stelle liegen muß, wo der Ball für unspielbar erklärte Ball lag.
Up
Im Lochwettspiel die Anzahl der Löcher, die ein Spieler vor seinem Gegner liegt.
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V

Vorgrün
Sehr kurz gemähter Bereich vor dem Grün.
Vorbereitungsschlag
Übungsschwung ohne Ballkontakt zur Bewegungskontrolle.
Verhalten auf dem Platz
Regeln zu Sicherheit, Tempo, Divots und Bunkerspuren.
Vorcaddie
Person, die eingesetzt wird, um die Landung der Bälle an schlecht einsehbaren Stellen zu überwachen. Dadurch soll ein reibungsloser
Vorgabeklassen
Eine Klassifizierung der Spieler unter Berücksichtigung des jeweiligen Handicaps.
Vorgrün
Das Vorgrün ist diejenige Rasenfläche, die direkt an das Grün anschließt. Das Vorgrün unterscheidet sich vom Grün in der Graslänge: Sie ist ein wenig länger. Allerdings ist sie deutlich kürzer als die Graslänge des Fairways. Puttet ein Spieler vom Vorgrün aus, so darf die Fahne auf Wunsch des Spielers im Loch bleiben (was eventuell einige Vorteile haben kann). Befindet sich der Ball allerdings bereits auf dem Grün, so würde es zu einem Starfschlag führen, sollte ein Spieler den Ball einlochen, wenn die Fahne noch im Loch steckt.
Vorgabe
Die Vorgabe bzw. das Handicap zeigt die Spielstärke eines jeden Spielers an. Je niedriger es ist, desto besser ist der Spieler. Das Handicap entspricht der Schlagzahl, die ein Spieler mehr benötigt, als auf einem Platz vorgegeben ist. Hat ein Spieler beispielsweise Handicap 10, so benötigt er auf einem Platz mit Vorgabe 72 durchschnittlich 82 Schläge. Das höchste Handicap in Deutschland ist Handicap 54, das niedrigste ist offiziell Handicap 0. Allerdings spielen Profis teilweise auch Handicaps um -8. Das Handicap richtet sich nach den Ergebnissen, die bei Turnieren erziehlt werden. Spielt man besser als sein aktuelles Handicap, wird es heruntergesetzt und andersrum. Auch Handicap.
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W

Wedge
Schläger mit hohem Loft für kurze, präzise Schläge. /Ein Eisen mit hohem Loft für kurze, hohe Annäherungsschläge (z.B. Pitching Wedge, Sand Wedge).
Windspiel
Taktische Anpassung von Schlagwahl und Zielen bei Wind.
Wettspiel
Offizielles Turnier nach Golfregeln.
Waggle
Das Ansetzen und Einpendeln des Schlägers beim Ansprechen zur Lockerung der Muskulatur oder als Ritual, um einen leichteren und besseren Durchschwung zu erreichen.
Wasserhindernis
Jede Form von Wasser, ob stehend oder fließend. Bälle im Wasserhindernis dürfen aus diesem direkt und ohne Strafschlag geschlagen werden. Wenn dies nicht möglich ist, können sie unter Berücksichtigung eines Strafschlages, neben dem Hindernis gedroppt werden. Wasserhindernisse, die vor dem Loch liegen, sind mit gelben Pfählen gekennzeichnet. Wasserhindernisse, die neben dem Loch liegen sind mit roten Pfählen gekennzeichnet.
Wintergrün
Ein provisorisches Grün, das im Winter genutzt wird, um das eigentliche Grün zu schonen./Im Winter darf das eigentliche Grün nicht bespielt oder betreten werden, da es sich erholen soll und geschont werden muß. Damit im Winter dennoch gespielt werden kann (wenn kein Schnee liegt), werden die Wintergrüns angelegt. Wintergrüns sind kurzgemähte Flächen mit Loch und Fahne, die kurz vor den eigentlichen Grüns auf den eigentlichen Fairways angelegt werden
Winterregeln
Diese gelten vor allem in Mittel- und Nordeuropa zumeist von Oktober bis April, aber auch in anderen Regionen und zu anderen Jahreszeiten, wenn besonders ungünstige Platzverhältnisse kein normales Spiel zulassen. Bei Winterregeln darf der Ball vor seiner Lage (auf eine nahe bessere Stelle des Platzes) "bessergelegt" oder manchmal auch auf dem Fairway aufgeteet werden.
Wood
Englischer Name für die Holzschläger
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X

X-Faktor
Differenz zwischen Hüft- und Schulterdrehung; beeinflusst Schlagweite.
X-Bälle
Bälle, die die jeweiligen Qualitätsansprüche nicht erfüllen, von Firmen aber dennoch billig auf den Markt gebracht werden. Sie sind gekennzeichnet durch überdrucken des jeweiligen Firmennamens mit "XXXXX". Sie sind nicht für Wettspiele zugelassen.
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Y

Yips
Unwillkürliche Zuckungen beim Putten, die Präzision stören. Yips ist die Bezeichnung für eine wohl psychisch bedingte Golfer- Krankheit, die zu extremen Zittern beim Putten führt. Bernhard Langer litt zum Beispiel als einer der bekanntesten Betroffenen einige Zeit unter Yips, konnte diese innere Sperre glücklicher Weise jedoch überwinden.
Yardage Book
Planskizze des Platzes mit Distanzen und Hindernissen. Das Notizbuch des Spielers, bzw. des Caddies, in dem Besonderheiten des Platzes, sowie Schlagweiten, etc. notiert werden.
Yard
Maßeinheit im englischsprachigen Raum für Entfernungsangaben: 1 Yard = 0,9144 Meter.
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Z

Zählspiel
Wertung über die Summe aller Schläge der Runde. Ein Spielformat, bei dem die Gesamtzahl der Schläge für die gesamte Runde zählt. Der Spieler mit den wenigsten Schlägen gewinnt.
Zielpunkt
Anvisierter Punkt auf Fairway oder Grün zur Ausrichtung.
Zugschwung
Rückwärtsbewegung des Schlägers vor dem Abschwung.
Zähler
Person, die von der Spielleitung zum Aufschreiben der Schlaganzahl eines Mitspielers bestimmt wird. Der Zähler kann dabei auch Mitbewerber sein.
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